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Infos zur Pfarrgemeinde St. Ulrich / Wangen bei Starnberg

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Ökumenischer Kreuzweg

Sich am Karfreitag aufzumachen und am berühmten Himbsel-Kreuzweg betend von Leoni nach Aufkirchen zu ziehen, ist eine schöne Tradition geworden, der auch in diesem Jahr einige hundert Katholiken und Protestanten gefolgt sind. Vor der Friedhofskapelle der Aufkirchener Wallfahrtskirche versammelte man sich zum Abschlusssegen, den Pfarrer Habdank und Pfarrer Zott spendeten. (Weitere Fotos siehe „Bilder von…“)

„Einzug in Jerusalem“

Mit der Segnung der Palmzweige und der Prozession zur Ulrichskirche begann der Festgottesdienst zum Palmsonntag in Wangen, den Prälat Dr. Wolfgang Schwab zelebrierte. Weitere Fotos siehe „Bilder von….“ (thp)

Gesprächsabend zum Markusevangelium mit Dr. Wolfgang Schwab

Prälat Wolfgang Schwab erläutert seinen Zuhörern das Markusevangelium (ABr)

Am 01. März 2018 fand im Pfarrheim Wangen ein vom Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen angekündigter Gesprächsabend über den „Evangelisten Markus und seine Jesusbotschaft“ statt. Der Wangener Seelsorger, Prälat Dr. Wolfgang Schwab wählte das Thema, weil das Markusevangelium an den meisten Sonntagen des laufenden Kirchenjahres gelesen wird. Aus seinen Ausführungen vor 20 interessierten Zuhörern aus Wangen und dem Pfarrverband ging hervor:
Markus, ein zeitweiliger Begleiter des Apostel Paulus, die beide Jesus nicht mehr gekannt haben, schrieb 40 Jahre nach Jesu Tod in seinem Evangelium alles auf, woran er sich erinnerte und was ihm aus mündlichen Traditionen, Liedern und Geschichten bekannt war. Die Evangelien von Matthäus, Lukas und Johannes wurden später bis etwa 60 Jahre nach dem Tod Jesu aufgeschrieben. Matthäus und Lukas waren die Aufzeichnungen des Markus bekannt. Dazu erschlossen sie eine zusätzliche „Quelle Q“, ergänzten damit die Ausführungen des Markus und ließen andere Beiträge weg. Sie werden zusammen mit Markus die Synoptiker genannt, weil ihre Botschaften trotz unterschiedlicher Reihenfolge mehr Gemeinsamkeiten enthalten als das später verfasste Johannesevangelium. Markus gliedert seine Frohbotschaft in drei Teile:
1. Vorbereitung in der Wüste
2. Wirken Jesu in Galiläa
3. Weg Jesu nach Jerusalem
Nach der Vorbereitung durch Fasten und Reinigung des Geistes in der Wüste und dem Widerstehen den Versuchungen des Bösen wirkt, lehrt, heilt und betet Jesus in Galiläa. Markus betont die Macht des Wortes und die Kernbotschaft Jesu: „Das Himmelreich ist nahe, kehrt um und glaubt!“ Jesus kommt dort durch seinen Umgang mit Zöllnern und Sündern, durch Übergehen von Sabbatgesetzen und durch Sündenvergebungen bald in Konflikt mit den Pharisäern und beschwört seine Verurteilung und den Kreuzestod nach seinem Gang nach Jerusalem herauf. Seine Absicht ist dabei aber, durch sein Opfer als „Knecht Gottes“ oder „Lamm Gottes“ die Macht des Bösen durch den Kreuzestod zu brechen.
Die Gespräche über das Markusevangelium werden am Donnerstag, 08. März um 19.30 Uhr im Pfarrheim Wangen fortgesetzt (ABr)

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