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Das war die zentrale Frage, die vom Revisor gestellt wurde. Nach gut 30 Jahren hatte das Erzbischöfliche Ordinariat wieder einen Kunsthistoriker beauftragt, in den Kirchen des Pfarrverbandes und kürzlich eben auch in Wangen zu überprüfen, ob alle im Bestandsverzeichnis aufgeführten Kunstgegenstände noch vorhanden sind und darüber hinaus in welchem Zustand sie sind.
Zahlreiche Objekte, vom holzgeschnitzten Heiligen bis zum 250 Jahre alten Kerzenleuchter wurden im Zuge der Überprüfung fotografiert und neu dokumentiert. Bei einigen Messgewändern,
die noch aus der Barockzeit stammen, wurde angeregt, sie künftig noch besser vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.
Auf ein kleines Jubiläum konnte Dr. Wolfgang Schwab beim Festgottesdienst zum diesjährigen Patrozinium hinweisen: Seit 275 Jahren steht der den Wangenern vertraute barocke Hochaltar in der Wangener Ulrichskirche. Vier Jahre nach dem Neubau der Kirche war im Jahr 1740 schließlich auch der Hauptaltar der Kirche fertig.
Bei herrlichem Wetter empfing die Abtei Schäftlarn in diesem Jahr die Wallfahrer aus dem Dekanat Wolfratshausen. Auch eine Gruppe Wangener wanderte wieder zusammen mit Pilgern aus Percha und Neufahrn ins Isartal. Generalvikar Dr. Peter Beer zelebrierte den Festgottesdienst im Klostergarten zusammen mit den Priestern des Dekanates, umrahmt von den Klängen der Irschenhauser Blaskapelle.
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