Nicht ein Bus voller Ausflügler, sondern nur eine kleine 15-köpfige Gruppe machte sich am 3. Oktober auf zur Isar-Madonna von Maria Thalkirchen.
Pfarrer Michael Kiefer erklärte mit viel Elan die Geschichte der Wallfahrt, die an dem einstmals wichtigen Handelsplatz am Isarufer entstanden ist – nicht zuletzt als Ort des Dankes der Isar-Flösser.
Die Wallfahrtskirche war immer eng mit dem Wittelsbachischen Königshaus verbunden und wurde von diesem mit wertvollsten Kunstwerken insbesondere aus der Rokokozeit ausgestattet. Vor gut 100 Jahren wurde der Bau nach Westen hin erweitert und blieb gottlob als eines von wenigen Gebäuden in Thalkirchen im II. Weltkrieg vom Bombenhagel verschont.
Auch heute noch legt man großen Wert auf die Gestaltung des „Frauendreißigers“, der Wallfahrtszeit zwischen Mariä Himmelfahrt und dem Fest Kreuzerhöhung.
Der Alte Wirt gegenüber der Kirche lud – wie seit Jahrhunderten – die Wallfahrer nach der Andacht zur Brotzeit ein.
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