Die Wangener in der Friedhofskirche von Nantwein

Irgendwie hatte man das Gefühl, dass sich nach der langen Corona-Zeit jeder gefreut hat, wieder mal einen Ausflug in größerer Runde machen zu können!
Das Ziel war ja nicht weit von Wangen entfernt, aber nur wenige der 33 Ausflügler hatten schon Kontakt zur Kirche des heiligen Nantovinus – die meisten waren noch nie dort und waren umso erstaunter, was für ein prächtiges und wertvolles Gotteshaus im nahen Nantwein zu finden ist.
Die tragische Martyriumsgeschichte des Rompilgers Nantovinus war einigen vielleicht schon aus dem „Brandner Kaspar“ bekannt. Die Schönheit der Altäre und des gesamten Innenraumes war jedoch fast allen Besuchern neu, denn der lange Jahre völlig verrußte Kirchenraum wurde erst kürzlich renoviert, so dass jetzt auch der wertvolle Stuck aus dem frühen 17. Jahrhundert voll zur Geltung kommt.
Das zweite Ausflugsziel, die Wolfratshauser Dekanatskirche St. Andreas, hatten einige unserer Ausflügler noch von ihrer Firmung her in Erinnerung. Der mächtige Bau in der Wolfratshauser Altstadt war am 3. Oktober noch mit üppigen Erntegaben geschmückt. Nach einer kurzen Andacht trafen sich die aus Wangen, Neufahrn und Ebenhausen angereisten Teilnehmer zur Brotzeit in der nahegelegenen Flößerei-Wirtschaft.

St. Andreas in Wolfratshausen zur Erntedank-Zeit