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Infos zur Pfarrgemeinde St. Ulrich / Wangen bei Starnberg

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Die Kirchenchöre in Rom

Rom2Einmal  im Petersdom singen zu können – das ist für viele Kirchenchormitglieder auf der ganzen Welt ein Traum. Für fast 500 Sängerinnen und Sänger aus der Erzdiözese ging dieser Traum kürzlich in Erfüllung, denn das Erzbischöfliche Kirchenmusikamt hatte zusammen mit dem Bayerischen Pilgerbüro eine eindrucksvolle Chorwallfahrt nach Rom organisiert. In den vier römischen Hauptkirchen sowie den Titelkirchen von Kardinal Marx und Kardinal em. Wetter wurden traditionelle und eigens für den Anlass komponierte Werke aufgeführt, die viel Aufmerksamkeit bei Römern und Touristen fanden. Neben der Teilnahme an der Audienz bei Papst Franziskus und der Mitgestaltung der musikalischen Höhepunkte konnten die Chormitglieder aus einem umfangreichen Angebot auswählen und ihr persönliches Besichtigungsprogramm zusammen stellen – von der Bootsfahrt auf dem Tiber über den Besuch bei Bernini und Caravaggio in der Villa Borghese bis hin zum Spaziergang durch das pittoreske In-Viertel Trastevere. Der Pfarrverband Aufkirchen wurde durch den Wangener Kirchenchor in Rom vertreten.

Die Chorproben beginnen!

NotenDer Wangener Kirchenchor beginnt mit den Weihnachtsproben.
Termine:
Ab 9. November jeden Montag um 20 Uhr im Wangener Pfarrheim.
Wir freuen uns über alle neuen Sänger/innen (S/A/T/B)!

Mariabrunn –
kleiner Ort mit großer Geschichte
– Wangener Herbstausflug 2015 –

Skeptische Blicke an der Heilquelle

Skeptische Blicke an der Heilquelle (abr)

Am 03. Oktober 2015 fand wie alljährlich der Herbstausflug der Pfarrgemeinde Wangen statt. Thomas Pentenrieder hatte eine Busfahrt nach Dachau und Mariabrunn im Dachauer Hinterland vorbereitet und begrüßte die große Zahl von Teilnehmern aus Wangen aber auch aus Fercha, Neufahrn und Ebenhausen, die den Bus fast bis auf den letzten Platz füllten. Die Erste Station war das Schloss Dachau, wo der noch herbstlich blühende Schlossgarten mit seinen Obstbäumen und Rosenrabatten und seiner über die Stadt Dachau bis nach München reichenden Aussicht besichtigt wurde. Das herrliche Wetter erfreute die Ausflügler, verhinderte aber durch den Hochdruckdunst den sonst bis zu den Alpen reichenden Blick.

Vor vollem Haus erzählt Dr. Breitling aus der Geschichte von Mariabrunn

Vor vollem Haus erzählt Dr. Breitling aus der Geschichte von Mariabrunn (abr)

In Mariabrunn wurden die Wangener vom Gutsherrn Dr. Florian Breitling begrüßt und durch die Anlage und ihre Geschichte geführt. Ausgangspunkt war der Heilbrunnen, der mit seinem seidigen eisenhaltigen Wasser verbunden mit Mariengebeten durch eine wundersame Heilung eines Holzfällers 1662 zum Ursprung eines Wallfahrts- und Badebetriebs wurde. Bereits 1663 wurde mit dem Bau der kleinen Wallfahrtskirche als rundem Kuppelbau mit aufgesetztem Turm begonnen und das Gut danach unter dem Besitz der Wittelsbacher unter Ferdinand Maria und Max Emanuel mit Herrenhaus, Gastronomie und Badehäusern ausgestattet. 1805 erhielt der Nachbesitzer Dr. Anton Leutner den Kurbad-Status und in dieser Zeit wurde die Bayerische Prinzessin Elisabeth-Ludowika durch das Heilwasser von ihrem Rachitisleiden geheilt. Eine weitere Blütezeit erlebte Mariabrunn durch die „Doktorbäuerin“ Amalie Hohenester, die das Gut erwarb und es durch die erfolgreiche Behandlung mittels Wassertrinken, Bewegung und Askese ihrer zahlreichen Patienten insbesondere auch aus dem Adel und den Herrscherhäusern (Kaiserin Sisi, die Zarenfamilie der Romanows) bis 1878 weiter bekannt machte und ausbaute. 1907 kaufte die Familie des heutigen Besitzers das große Anwesen mit der hofeigenen Kirche, in der bis heute alle Marienfeste gefeiert werden. Sehr erfolgreich betreibt die Familie Breitling eine eigene Brauerei und Gastronomie mit einem der schönsten bayerischen Biergärten. In diesem Biergarten fühlten sich auch die Besucher aus Wangen sehr wohl, wo sie bei herbstlichem Sonnenschein ihren Ausflug mit einer Brotzeit oder Kaffee und Kuchen ausklingen ließen. (abr)

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