Am vergangenen Samstag trafen sich 14 der insgesamt 17 Erstkommunionkinder von Percha und Wangen in der Zimmerei Fersch in Percha zum Kreuz-Basteln. Thomas Fersch hatte die Rohteile für den Zusammenbau der Holzkreuze vorbereitet und gab Anweisungen wie die Teile zu den etwa 20 cm großen Kreuzen zu verleimen waren, wie die Kanten mit Schleifpapier gebrochen werden und wie die Oberflächen zum Abschluss gewachst werden. Die beiden Betreuerinnen, die in Percha und Wangen die Erstkommunion vorbereiten, Beate Schad und Dr. Anne Buchholtz schauten den Kindern über die Schulter, wie sie eigenhändig und mit viel Eifer die Arbeitsschritte zum fertigen Kreuz ausführten. Nach getaner Arbeit gab es als zusätzliche Belohnung noch eine kleine Brotzeit und Getränke. Die Termine für die Erstkommunionfeiern in Percha und Wangen sind am 14. Mai um 10.00 Uhr bzw. um 10.30 Uhr. (ABr)
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Am heutigen Dienstag, 28. März feiert der Wangener Seelsorger, Domkapitular a.D. Dr. Wolfgang Schwab seinen 75. Geburtstag. Der Geistliche übt seit 1996 an den Sonn- und Feiertagen die gottesdienstliche Betreuung von Wangen und Neufahrn aus und tat dies lange Jahre parallel zu seiner hauptamtlichen Tätigkeit als Personalreferent der Erzdiözese München und Freising. Seit der Gründung des Pfarrverbandes Aufkirchen mit den Pfarreien Aufkirchen, Höhenrain, Percha und Wangen im Jahre 2012 leistet Wolfgang Schwab damit auch einen Beitrag zur Erfüllung der umfangreichen seelsorgerischen Aufgaben des Pfarrverbandes. Die Pfarrgemeinde St. Ulrich Wangen feiert den Geburtstag ihres Seelsorgers am Palmsonntag mit einem Stehempfang im Pfarrheim nach dem 11.30-Uhr-Gottesdienst. (ABr)
Beim Gesprächsabend im Pfarrheim Wangen am vergangenen Dienstag zum Thema „500 Jahre Reformation – was feiern wir eigentlich?“ schilderten die beiden Referenten, Domkapitular a.D. Dr. Wolfgang Schwab und der evangelische Starnberger Pfarrer Dr. Stefan Koch den bewegten Verlauf der 500-jährigen Geschichte, die nach 400-jähriger Missachtung und Gegnerschaft nach den Kriegen des 20. Jahrhunderts, im 2. Vatikanischen Konzil, durch Kommissionen für die Einheit der Kirchen, durch die gemeinsame Deutung der Rechtfertigungslehre u. dgl. eine sehr weit gehende Annäherung der beiden Konfessionen brachte, die bis heute zum gemeinsamen Gedenken des Reformationsjubiläums und zu gemeinsamen Versöhnungsgottesdiensten führte.
Die beiden Theologen waren sich einig, dass aufgrund der Gemeinsamkeiten in der Freude am Evangelium, der Grundlage in der Taufe, in Abendmahl und Eucharistie und im beiderseitigen Bekenntnis zu den begangenen Sünden gegen die Einheit heute kein Grund mehr für eine Spaltung der Kirche vorhanden wäre. (ABr)
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